(al) Eine gute Chance sich in einer fröhlichen ungezwungenen Weise zu treffen bietet jeden Frühling zu Ostern
das zur Tradition gewordene „Oa-Scheib’n“ zwischen den Untersurtalern und ihren Paten, den „Grenzlandlern“ aus Laufen. Besonders nachdem die Untersurtaler jetzt in ihrem Vereinsheim ideale Bedingungen bieten können. Es gibt genug Platz für die ineinander verschränkten Rechen als Startbahn für die Eier, die in ihrer Rollerei auf einem Teppich in ein paar Metern Entfernung möglichst nah am „Haserl“, einem kleinen Holzwürfel, zu liegen kommen sollen. Durch die eiförmige Form der Eier sind das aber zumeist Zufallstreffer. Die Eier eiern nämlich nicht vorhersehbar auf ihrem Weg und machen das Erreichen des Ziels zu einer Lotterie. Wenn eines der Eier sehr nah ans Haserl kommt, wird das dann natürlich lautstark gefeiert.
Die 1. Vorsitzende der Untersurtaler, Vroni Pastötter konnte heuer neben den 1. und 2. Vorsitzenden der
Laufener, Mathias Maier und Christian Mühlfeldner auch deren Ehrenvorsitzende, Thomas Streitwieser und Franz Schauer begrüßen. Von Pastötter herzlich begrüßt wurde natürlich auch ihr eigener Vorgänger und jetziger 2. Vorstand,
Werner Gromes mit Frau Martha, sowie den Altbürgermeister von Petting, Markus Putzhammer . Beide
Vorsitzende, Pastötter und Maier zeigten sich zudem sehr erfreut über die Teilnahme der vielen jungen Trachtler
aus beiden Vereinen.
Die Teilnehmer wurden danach in nach Alter gestaffelte Mannschaften aus den Vereinen eingeteilt. Das
stachelte eine der Schönramerinnen zum Kommentar, „iats san de oidn Weiba gega de oidn Mana dro“ an.
Beim „Scheib’n“ selbst waren auch heuer, wie schon ein Jahr zuvor, wieder die Untersurtaler mit einem 3:2
Ergebnis die Gewinner. Der Abend setzte sich danach mit der schon erwähnten Brotzeit und dem Ziachspiel von
Vroni Pastötter und Markus Gromes fort. Wie die Beliebtheit dieser Zusammenkunft auch heuer wieder zeigte,
hat sich das „Oa-Scheib’n“ gut entwickelt und dürfte als schöner Brauch noch lange erhalten bleiben.