Zruckschaun auf a b ́sunders Jahr 2020
Nach den Neuwahlen im Oktober 2019 hatte die neue und wiedergewählte Vorstandschaft vom Trachtenverein Schönram viele Ideen was im Jahr 2020 auf dem Programm stehen sollte: Heuer sollte es ein Schönramer 3-Vereine Fest geben, zusammen mit dem Schützenverein und den Böllerschützen auf dem Gelände um ́s Haus der Vereine mit Tanzabend und Frühschoppen. Ebenso wären wir heuer Ausrichter vom 3-Vereine-Preisplattln gewesen, auch ein Termin für das Watttunier das heuer erstmals stattfinden sollte, war gefunden. Das Jahr begann wie gewohnt: der Jahresterminkalender war an die Mitglieder verschickt, die Schnalzer-Saison war seit dem Stefanie – Tag im vollem Gange, im Januar war die Gaugruppe vom Gauverband I für eine Probe zu Besuch bei uns im Vereinsheim. Beim Schnalzen „Rund um den Waginger See“ in Tittmoning und beim Rupertigaupreisschnalzen konnten wieder sehr gute Ergebnisse erschnalzt werden. Am „Ruaßigen Freitag“ war in unserem Probenraum närrisches Treiben, der Kinderfasching war wieder ein voller Erfolg und Abends kamen die Erwachsenen auch noch auf ihre Kosten. Die Theatergruppe war schon mitten im Probenmodus, die Bühne stand bereits im Saal und wartete auf ihren Einsatz, Plakate und Flyer waren gedruckt. Anfang März hatten die jungen Musikanten aus dem Gebiet Rupertiwinkel die Möglichkeit ihr Können auf der Theater- Bühne im Schönramer Bräustüberl zum Besten zu geben. Doch irgendwie zeichnete sich spätestens ab Anfang März ab, das etwas auf uns zukommen wird, das keiner so wirklich ernsthaft wahrhaben wollte: Das komplette Vereinsleben auf allen Ebenen musste auf Null heruntergefahren werden. Eine der Hauptaufgaben war leider nun Termine abzusagen bzw. zu verschieben und umzuorganisieren, bei runden Geburtstagen nur telefonisch zu Gratulieren und nicht persönlich und der langersehnte Probenstart war auch auf unbestimmte Zeit verschoben. Nach einer mehrwöchigen Zwangspause, zeichnete sich im Sommer erfreulicherweise wieder eine etwas positivere Tendenz ab, was Vereinsarbeit in Maßen wieder möglich werden ließ. Leider aber ohne Jubiläums – und Vereinsfeste und sonstige Veranstaltungen. Anstelle des größten Trachtenfestes Bayerns, dem Gaufest, fand unter Auflagen im Juli ein „Gaufest Dahoam“ statt, zusammen mit den beiden Vereinen aus dem Pfarrverband in der Pfarrkirche in Fridolfing. Am Namenstag des Hl. Rupert, am 24. September fand ein Gedenkgottesdienst für unserem Rupertiwinkler Namenspatron in der Pettinger Pfarrkirche statt. Volksmusikalisch umrahmt wurde dieser von den Untersurtaler Musikanten. Am 3. Oktober konnte zu unser aller Freude ein Tagesausflug mit dem Bus nach Kelheim unternommen werden. Bei dem Besuch im Kloster Weltenburg und einer Schifffahrt durch den Donaudurchbruch, ebenso auch noch die anschließende Greifvogelschau auf Schloss Rosenburg war für alle Teilnehmer eine willkommene Abwechslung. Die für Ende Oktober angesetzte Jahreshauptversammlung musste aufgrund der sich wieder verschärfenden Maßnahmen leider sehr kurzfristig wieder abgesagt werden. Die vom Jahrtag im April verschobenen Ehrungen für verdiente Mitglieder, konnte somit leider auch noch nicht nachgeholt werden. Jedoch hatten erfahrungsgemäß alle Abteilungsleiter ihre Berichte für die Versammlung schon vorbereitet: